Autoren des Verlages

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Habenicht, Georg
Georg Habenicht wurde bei Karl Arndt und Hartmut Boockmann in Göttingen promoviert. Er ist ein herausragender Kenner des Spätmittelalters. Zahlreiche Entdeckungen und Erstpublikationen von Quellen. Zuletzt publizierte Habenicht zum Ablasssystem, das wie ein Kreditinstitut funktionierte. Die monetäre Seite des vorreformatorischen Fiatgnadensystems wird sofort sichtbar, wenn man »Gnade« durch »Geld« ersetzt. Publikationen im Imhof Verlag: Der Naumburger Bilderstreich zum Triegel-Cranach-Altar. Ein Kunststück in fünf Aufzügen, 978-3-7319-1342-9 (2023) Denkwende, 978-3-7319-1299-6 (2023) 1521 – Europas erster Wertpapierkollaps, 978-3-7319-1210-1 (2022) Wertpapier der Gnade, 978-3-7319-0955-2 (2020) Im Bildsturm. Zum Standort von Kunstgeschichte und Geschichte, 978-3-7319-0443-4 (2017) Das ungefasste Altarretabel. Programm und Provisorium, 978-3-7319-0317-8 (2016) Die Heilsmaschine. Der Flügelaltar und sein Personal, 978-3-7319-0091-7 (2014)

Häring, Friedhelm
Dr. Friedhelm Häring, geboren 1947 in Ellar, Studium der Kunstgeschichte, Archäologie, Vor- und Frühgeschichte in Gießen und Frankfurt am Main. Promotion in Kunstgeschichte 1977. 1971-78 Dozent für Kunstgeschichte an der Privatschule für Graphikdesign in Frankfurt am Main. 1982-86 Lehraufträge und Gastvorlesungen an der Philipps-Universität Marburg. 1988-89 an der Internationalen Akademie für Kunst und Gestaltung der Fachhochschule Hamburg. USA-Stipendium 1988. Von 1978-2012 Direktor des Oberhessischen Museums Gießen. Seit 2013 tätig als freier Kurator und Autor. Publikationen zur französischen und deutschen Kunst des 20. Jahrhunderts, u. a. zu Pablo Picasso, Georges Braque, Henri Matisse und Raoul Dufy, ebenso u. a. zu Fritz Winter, Otto Greis, Bernard Schulze, Otto Ritschl, Friedemann Hahn, Bernhard Jäger. 1979 Kunstreiseführer Hessen bei DuMont Verlag zusammen mit Hans-Joachim Klein. Zuletzt Gedichtband: Liebe, Tod und Zeit, 2018 und Stille Zeit, mit Isabelle Dollinger, ein Weihnachtsbuch, 2021. Publikation im Imhof Verlag: Tod und Paradies – Friedberger Passion. Ein Stundenbuch, 978-3-7319-1306-1 (2022)

Hauschke, Sven
Nach einem Studium der Kunstgeschichte, Klassischen Archäologie und Psychologie in Augsburg und London, Mitarbeit am Germanischen Nationalmuseum Nürnberg an der Ausstellung „Quasi Centrum Europae - Europa kauft in Nürnberg 1400-1800". Anschließend Forschungsprojekt zu den wissenschaftlichen Instrumenten von Wenzel Jamnitzer und danach Bearbeitung der so genannten Hausbücher der Nürnberger Zwölfbrüderstiftungen in der Stadtbibliothek Nürnberg für eine Webpublikation. Seit 2009 Leiter des Europäischen Museums für Modernes Glas und der Sammlung Kunsthandwerk der Kunstsammlungen der Veste Coburg. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Metallskulptur des späteren Mittelalters und der Frühen Neuzeit, zu wissenschaftlichen Instrumenten der Renaissance und zur Goldschmiedekunst.

Hegener, Nicole
Nicole Hegener (9.12.1966 - † 21.6.2021); Studium der Kunstgeschichte, Romanistik und Klassischen Archäologie in Siena, Würzburg und Berlin. 1993 Volontariat am Martin von Wagner-Museum der Universität Würzburg; Monographie zum Würzburger Maler Heinrich Stein, 1994-1996 Stipendiatin des Bonner Graduiertenkollegs „Die Renaissance in Italien: Kunst-Geschichte-Literatur"; 1997 Wechsel zu Humboldt-Universität zu Berlin; 2004 Promotion mit einer Arbeit über die Selbstdarstellung im Werk des Bildhauers Baccio Bandinelli. 2003-2010 wissenschaftliche Assistentin von Horst Bredekamp an der Humboldt-Universität zu Berlin, unterbrochen von zwei Jahren als Fellow an der Bibliotheca Herziana. 2005 Adjunct Professor an der American University of Rome. 2010-2011 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen Schifffahrtsmuseum Bremerhaven. 2011-2013 Forschungsstipendium der Gerda Henkel Stiftung. 2013-2016 Wissenschaftliche Mitarbeiterin des SFB 644 „Transformationen der Antike", Teilprojekt BIO „Aneignung antiker Skulptur seit dem 16. Jahrhundert. Wahrnehmung und Kanonisierung". Forschungsschwerpunkte: Kunst der Renaissance und des Barock, Künstlersozialgeschichte, Portraitkunst, das Schiff in der Bildenden Kunst. Grundlegende Publikationen: „DIVI IACOBI EQVES. Selbstdarstellung im Werk des Florentiner Bildhauers Baccio Bandinelli" (Berlin/München 2008; ausgezeichnet mit dem Premio Salimbeni 2010 für das beste Buch des Jahres in italienischer Kunstgeschichte); „Vom Anker zum Krähennest. Nautische Bildwelten von der Renaissance bis zum Zeitalter der Fotografie/From the Anchor to the Crow's Nest. Naval Imagery from the Renaissance to the Age of Photography (hg. mit Lars U. Scholl, Bremen 2011); „Der Künstler und sein Tod. Künstlertestamente vom Mittelalter bis zur Gegenwart als Quellen der Kunst- und Sozialgeschichte" (hg. mit Kerstin Schwedes, Würzburg 2012); „Künstlersignaturen von der Antike bis zur Gegenwart/Artists' Signaturesfrom Antiquity to the Present" (Hg., Petersberg 2013); „Nackte Gestalten“ (Petersberg 2021).

Heiler, Thomas
Thomas Heiler ist Historiker und Archivar und leitet das Stadtarchiv und das Kulturamt Fulda. Er wurde 1959 in Ludwigsburg geboren. Nach dem Abitur studierte er an den Universitäten München und Würzburg Geschichte und Germanistik. Außerdem absolvierte er an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung und Rechtspflege in Bayern den Studiengang Archiv- und Bildungswesen, den er als Diplom-Archivar abschloss. Nachdem er Mitarbeiter des Stadtarchivs Würzburg war, promovierte er mit einer Arbeit zum historiographischen Werk des Lorenz Fries. 1998 wurde er Leiter des Stadtarchivs der Stadt Fulda. Seit 2011 ist er zusätzlich Leiter des Kulturamts in Fulda, wodurch er für das Schlosstheater, das Vonderau Museum, die städtische Volkshochschule und die Musikschule verantwortlich ist.

Heinz, Stefan
Stefan Heinz studierte Kunstgeschichte und Geschichte an der Universität Trier. Nach einer Magisterarbeit zum Mainzer Marktbrunnen (2002) folgte eine Promotion zur Kunst unter Erzbischof Richard von Greiffenklau (2013). Von 2008 bis 2014 war Heinz wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Prof. Dr. Dr. Andreas Tacke an der Universität Trier mit Seminaren und Publikationen zur Kunst- und Architekturgeschichte sowie der Katalogmitarbeit bei mehreren Ausstellungen. Von 2015 bis 2016 war er FNR-Research-Fellow an der Université du Luxembourg mit dem Projekt „Identity Deletion: The strategies for architectural and urban redesign of Luxembourg City during the Nazi occupation“, anschließend Mitarbeit im „Musée d‘Histoire de la Ville“ (heute „Lëtzebuerg City Museum“). Von 2017 bis 2019 hatte er die Geschäftsführung der VHS Wittlich-Stadt und Land inne. Seit 2020 ist Heinz Mitarbeiter am Stadtarchiv Stuttgart in der Redaktion des digitalen Stadtlexikons Stuttgart sowie an der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz im Projekt „Die Deutschen Inschriften“ – dort Bearbeiter des Landkreises Cochem-Zell. Forschungsschwerpunkte sind die Skulptur um 1500, die Architektur des 20. Jahrhunderts sowie die Kunstregion Mosel-Mittelrhein. Publikationen im Imhof Verlag: Erzbischof Richard von Greiffenklau und sein Grabmal. Zur Memoria eines geistlichen Kurfürsten am Beginn der Reformationszeit, 978-3-7319-0232-4 (2017) Liebfrauen in Trier. Architektur und Ausstattung von der Gotik bis zur Gegenwart (mit A. Tacke, R. Heyen), 978-3-86568-890-3 (2016) Architekturführer Trier (mit J. Fachbach, G. Schelbert, A. Tacke), 978-3-86568-728-9 (2015) Trier 1512 – Heiliger Rock 2012. Reisewege durch das historische Trier (mit A. Tacke, A. Weiner), 978-3-86568-628-2 (2011) Menschenbilder. Beiträge zur Altdeutschen Kunst (mit A. Tacke, C. Metzger, I. Hoffmann), 978-3-86568-622-0 (2011)

Herrmann, Christofer
Christofer Herrmann, PD Dr., geb. 1962 in Mainz. Studium der Kunstgeschichte, deutschen Volkskunde, Slawistik und Politikwissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. 1993 Promotion mit einer Arbeit über spätmittelalterliche Wohntürme im Rhein-Mosel-Gebiet. 1995—2006 außerordentlicher Professor am Lehrstuhl für Germanistik der Universität Olsztyn/Allenstein (Polen). 2005 Habilitation an der Universität Greifswald („Mittelalterliche Architektur im Preußenland"). Seit 2006 außerordentlicher Professor am Institut für Kunstgeschichte der Universität Gda sk/Danzig. Ab 2015 Durchführung eines Forschungsprojekts zum Hochmeisterpalast auf der Marienburg an der TU Berlin, Fachgebiet Bau- und Stadtbaugeschichte. Forschungsschwerpunkte: Architektur des Mittelalters, insbesondere Fragen der Bauorganisation und -finanzierung; Problematik der Kunstlandschaft; statistische Verfahren zur Architekturanalyse; Denkmalpflege im 19. Jahrhundert. Publikationen im Imhof Verlag: Burgen in Livland, 978-3-7319-1405-1 (2024) Steinzeugen / Niemi świadkowie, 978-3-7319-1400-6 (2024) Livland im Mittelalter – Geschichte und Architektur (mit Birgit Aldenhoff), 978-3-7319-1217-0 (2022) Der Marienburger Hochmeisterpalast / Malborski Palac Wielkich Mistrzow, 978-3-7319-1045-9 (2020) Frauenburg, Domburg - Stadt - Nicolaus Copernicus, Dom- u. Stadtführer, 978-3-7319-1012-1 (2020) Der Hochmeisterpalast auf der Marienburg - Konzeption, Bau und Nutzung der modernsten europäischen Fürstenresidenz um 1400, 978-3-7319-0813-5 (2019) Mittelalterliche Architektur in Polen (mit Dethard von Winterfel), 978-3-7319-0087-0 (2015) Burgen im Ordensland Preußen. Handbuch zu den Deutschordens- und Bischofsburgen in Ost- und Westpreußen, 978-3-7319-0233-1 (2015) Backsteinarchitektur im Ostseeraum, Neue Perspektiven der Forschung (mit Ernst Gierlich, Matthias Müller), 978-3-7319-0184-6 (2015) Mittelalterliche Architektur im Preußenland, Untersuchungen zur Frage der Kunstlandschaft und -Geographie, 978-3-86568-234-5 (2007) Marienburg Schloss- und Stadtführer, 978-3-86568-308-3 (2014) Lilli Herrmann - Leben und Werk, 978-3-86568-720-3 (2011) Thorn Stadtführer, 978-3-86568-504-9 (2009) Ermland und Masuren, 978-3-86568-386-1 (2008) Danzig Marienkirche, 978-3-86568-279-6 (2007) Marienburg Hochmeisterpalast u. Großer Remter, 978-3-86568-281-9 (2007) Danzig Stadtführer, 978-3-86568-306-9 (2007)

Hertzig, Stefan
Stefan Hertzig studierte von 1988 bis 1995 Kunstgeschichte, Geschichte und Klassischer Archäologie an der Universität Saarbrücken. Das Studium schloss er mit dem Magister artium. 1999 war er Mitbegründer der Gesellschaft Historischer Neumarkt Dresden. Seine Dissertation „Das Dresdner Bürgerhaus in der Zeit Augusts des Starken“ erschien 2001. Hertzig war von 1999 bis 2001 sowie von 2004 bis 2010 Mitarbeiter des Sächsischen Landesamts für Denkmalpflege sowie von 2001 bis 2002 bei der Porzellansammlung Dresden beschäftigt. Seit November 2013 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Dresden am Institut für Kunst- und Musikwissenschaft, Lehrstuhl Henrik Karge. Publikationen im Imhof Verlag: Das Japanische Palais in Dresden (mit Kristina Friedrichs, Henrik Karge), 978-3-7319-0795-4 (2019) Das barocke Dresden, 978-3-86568-833-0 (2012) Der historische Neustädter Markt zu Dresden, 978-3-86568-634-3, (2010)

Herz, Raimund
Prof. Dr.-Ing. Emeritus für Stadtbauwesen, Technische Universität Dresden Bauingenieurstudium an den Universitäten in Karlsruhe und Madison USA. Aktivitäten in Forschung, Lehre und Projekten städtischer und regionaler Entwicklung. 1996 an die TU Dresden berufen. Forschungsschwerpunkt: Modellierung von Alterungsprozessen stadttechnischer Infrastrukturnetze und Strategien für deren Rehabilitation. 2006 Gründungsdekan des George-Bähr-Forums an der TU und Wechsel in den Ruhestand. Seither vermehrte Befassung mit Stadtbaugeschichte und dem Dresdner Hofmaler Bernardo Bellotto detto Canaletto. 2017 Umzug nach Darmstadt. Publikation im Imhof Verlag: Canaletto malt Dresden, 978-3-7319-1214-9 (2022)

Höhn, Walter
Walter Höhn, Jahrgang 1937, wohnt im kleinen Rhöndorf Wölferbütt im thüringischen Wartburgkreis. Er lernte im Forst und ist Diplomstaatswissenschaftler. Höhn engagiert sich seit 50 Jahren für die Kultur seiner Rhöner Heimat. Er war zu DDR-Zeiten Vorsitzender des Dorfklubs und der Dorffestspiele in Wölferbütt, die seine Heimat bis ins Ausland bekannt gemacht haben. Höhn war Leiter und Gesangssolist im Dorfensemble Wölferbütt, in dem er bis 2005 aktiv war. Danach spielte Höhn in einer kleineren Gesangs- und Mundartgruppe mit. Im 2004 gegründeten Keltenverein Sünna war Höhn Vorstandsmitglied und übernimmt bis heute Führungen und hält Vorträge zum Leben der Kelten in der Rhön. Davon zeugen auch seine drei Keltenbücher, in denen er beschreibt, wie die Kelten auf den basaltenen Bergkuppen an Hängen und in den saftigen Tälern der Rhön, im Fuldaer Land und im Grabfeld vor mehr als 2000 Jahren lebten. Als Freizeitjäger und Vorstandsmitglied im Förderverein „Eisenzeitlich-keltische Geschichte in der Rhön e.V.“ ist er mit seiner Heimat und der Natur eng verbunden. Dies belegen auch seine vielen im Michael Imhof Verlag erschienenen Bücher zu den Kelten und zur Thüringischen Rhön. Auf 11 Veröffentlichungen über Brauchtum, Geschichte, gesellschaftliches Leben, Natur und Heimat der Thüringischen Rhön kann er zurückblicken. Als Heimatforscher möchte er die Region den Lesern näherbringen. Er stellt die bezaubernden Landschaften, die Dörfer und Städte vor, beleuchtet historische und kulturelle Hintergründe. Im Mai 2023 erschien sein neuestes Buch "Draußen, wo die Birken stehn", in dem er Geschichten über seine Erlebnisse mit seinem Dackelhund Brix erzählt. In vielen Städten und Gemeinden des Wartburgkreises, des Kreises Schmalkalden-Meiningen und in Hessen hält er Buchlesungen und Lichtbildervorträge. Die Leidenschaft und Heimatliebe sind ihm bei seinen Vorträgen deutlich anzumerken. Im September 2022 erhielt Walter Höhn für sein jahrzehntelanges Engagement für die Kultur seiner Rhöner Heimat die Kulturnadel des Freistaats Thüringen. Publikationen im Imhof Verlag: Draußen, wo die Birken stehn. Erlenisse eines Dorfjungen, 978-3-7319-1344-3 (2023) Die Thüringische Rhön. Eine Kulturlandschaft, 978-3-7319-1197-5 (2022) Die 50 schönsten Reisewege in der Thüringischen Rhön, 978-3-7319-0463-2 (2016) Bad Salzungen. Die grüne Kurstadt an der Werra, 978-3-86568-753-1 (2012) Vacha und die Nachbargemeinden im Oechsetal (mit O. Ditzel), 978-3-86568-121-8 (2011) Eisenach. Die Wartburgstadt zwischen Rennsteig und Hörselbergen, 978-3-86568-561-2 (2010) Auf den Spuren der Kelten, in der Rhön, im Fuldaer Land und im Grabfeld, 978-3-86568-511-7 (2009) Leben wie die Kelten, 978-3-86568-338-0 (2008) Die Thüringische Rhön. Eine Kulturlandschaft, 978-3-86568-294-9 (2007) Die Kelten in der Rhön. Von der Milseburg zum Keltendorf, 978-3-86568-142-3 (2006) Thüringische Rhön. Städte, Dörfer und Landschaften zwischen Werra und Ellenbogen, 978-3-86568-060-0 (2005) Feste und Feiern in der thüringischen Rhön, Ländliches Brauchtum in der thüringischen Rhön und im Wartburgkreis - in Wort, Bild und Fersen, 978-3-937251-40-0 (2003)