Autoren des Verlages

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Mai, Ekkehard
Ekkehard Mai war Kunsthistoriker mit dem Spezialgebiet Kunst des 19. Jahrhunderts. Er wurde 1946 geboren. Mai studierte Kunstgeschichte, Germanistik und Philosophie in Bonn und Berlin. 1974 promovierte er an der Philosophischen Fakultät der Universität Bonn zum Dr. phil. (Thema Staatsporträt und Kunsttheorie in der Epoche Ludwigs XIV.). Danach war er bei den Staatlichen Museen zu Berlin, an der Technischen Hochschule Darmstadt und als Kunstkritiker tätig. Von 1983 bis zu seiner Pensionierung im Januar 2009 war er stellvertretender Direktor des Wallraf-Richartz-Museums & Fondation Corboud, Köln. Zusammen mit Stephan Waetzoldt leitete er den Projektkreis der Fritz Thyssen Stiftung Kunst, Kultur und Politik im Deutschen Kaiserreich. Er übernahm Lehraufträge in Köln. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Geschichte der Kunstakademien, zum Ausstellungs- und Museumswesen, zur niederländischen Malerei und zur Historienmalerei in Europa sowie zur Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts gehen auf ihn zurück. Zuletzt war er Honorarprofessor für Allgemeine Kunstgeschichte an der Universität zu Köln. Mai galt als ausgewiesener Fachmann für die Kunst des 19. Jahrhunderts, insbesondere der Düsseldorfer Malerschule. Ekkehard Mai starb am 31. Juli 2020 im Alter von 74 Jahren. Publikationen im Imhof Verlag: Die Künstlerfamilie von Wille. Von Weimar ins Rheinland, 978-3-7319-0997-2 (2020) Wege in die Moderne. Die Künstler des Sankt Lucas-Clubs in Düsseldorf, 978-3-7319-0747-3 (2018) Späte Grand Tour. Reisebriefe des Malers Hermann F. Plüddemann (1809-1868) aus der Schweiz und Italien (mit C. Kayser), 978-3-7319-0582-0 (2017) Die Eifel im Bild. Von Weimar ins Rheinland, 978-3-7319-0356-7 (2016) Carl Gehrts (1853–1898) und die Düsseldorfer Malerschule, 978-3-7319-0154-9 (2015) Mensch und Meer: Düsseldorfer Malerschule in der Dr. Axe-Stiftung, 978-3-7319-0075-7 (2014) Blick auf die Sammlung. Düsseldorfer Malerschule in der Dr. Axe-Stiftung,978-3-86568-919-1 (2013) Winterbilder der Düsseldorfer Malerschule, 978-3-86568-852-1 (2012) Lebensbilder. Die Genremalerei der Düsseldorfer Malerschule, 978-3-86568-756-2 (2012) Landschaften von Andreas Achenbach bis Fritz von Wille. Ideal und Wirklichkeit, 978-3-86568-675-6 (2011)

Münch, Birgit Ulrike
geboren 1975, studierte Kunstgeschichte, Mittlere und Neuere Geschichte, Soziologie und Politologie an den Universitäten Heidelberg, Paris IV (La Sorbonne) und Berlin (FU); Magister Atrium 2003 an der Freien Universität Berlin; Promotion 2007 zur Passion Christi in Bildern und Texten der Konfessionalisierung (Regensburg 2009). Forschungsstipendien u.a. HAB Wolfenbüttel, ZI München sowie am Deutschen Forum für Kunstgeschichte Paris, wissenschaftliche Assistentin an der Universität Heidelberg sowie bei der Bayerischen Landesdenkmalpflege, seit 2005 wissenschaftliche Assistentin am Fach Kunstgeschichte der Universität Trier, 2009 Berufung zur akademischen Rätin ebendort. Habilitationsprojekt zu den Öffentlichkeitssphären frühneuzeitlicher Kunst (Niederlande, Frankreich und England), weitere Forschungsschwerpunkte: spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Malerei und Graphik, Kunsttheorie der Aufklärung, theologische Bildkonzepte, Bild und Text-Relationen, Northern Art 15001800; Künstlersozialgeschichte; Theorie und Genese der Genremalerei, Kunstöffentlichkeit und Kunstbeschreibung; Visualisierungen von Krankheit, Angst und Emotionen. Forschungsprojekte zur Syphilisikonographie in der Frühen Neuzeit, zum Tagebuch Otto Sperlings (1602-1681) sowie zur Ausstattung von Armen-, Waisen- und Krankenhäusern in den nördlichen und südlichen Niederlanden des 17. Jahrhunderts.